Massenbewegung
Ich sitze zwischen 50.000 Menschen im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion. Es ist arg kalt. Aber die Stimmung trotzdem berauschend. Wie auf ein Kommando stehen alle auf, begeistert für ihren Verein. Tausende halten ihren Schal hochen, winken und wedeln. Die Farben Rot und Weiß leuchten von allen Rängen. Und ich mittendrin. Ich bin ergriffen, obwohl ich alles andere als ein Fußballfan bin. Ich bin überwältigt davon, dass hier tausende Zuschauer sitzen, alle mit unterschiedlicher Herkunft und Lebensgeschichte. Und alle diese Menschen verbindet nur eins: Die Liebe zum Fußballspiel und die Begeisterung für ihren Verein.
In der Südkurve geht es ganz besonders euphorisch zu. Trommeln. Jolen. Klatschen. Riesige Fahnen und Banner machen das triste Beton des Stadions bunter. Mit den Anfeuerungsrufen aus ihrer Richtung bewegen sich auch die Spieler schneller.
0:1. Ein Raunen geht durch die Reihen. Kopfschütteln. Männer vergraben ihre Gesichter in den Händen. Schweigen. Nur aus der Nordkurve kommen laute Freudenrufe. Feuerwerkskörper werden hier im kindlichem Übermut abgefeuert.
0:2. Die Enttäuschung auf den Rängen ist riesig. Die ersten Menschenketten schlängeln sich die Treppen hinunter. Frustrierte Zuschauer verlassen das Stadion. Eine Abwärtsbewegung, die auch die Spieler auf dem Feld mit sich reißt.
0:3. Zweidrittel der Besucher haben bereits das Stadion verlassen. Es sind enttäuschte Fans, die auf ihren Verein gesetzt haben und auf irgendein Wunder gehofft haben. Große Frustration macht sich breit. Demotivierte unlustige Gesichter allerorts. Die Schals haben sie eng um den Hals gebunden. Wegen der Kälte.
So wie ich.
In der Südkurve geht es ganz besonders euphorisch zu. Trommeln. Jolen. Klatschen. Riesige Fahnen und Banner machen das triste Beton des Stadions bunter. Mit den Anfeuerungsrufen aus ihrer Richtung bewegen sich auch die Spieler schneller.
0:1. Ein Raunen geht durch die Reihen. Kopfschütteln. Männer vergraben ihre Gesichter in den Händen. Schweigen. Nur aus der Nordkurve kommen laute Freudenrufe. Feuerwerkskörper werden hier im kindlichem Übermut abgefeuert.
0:2. Die Enttäuschung auf den Rängen ist riesig. Die ersten Menschenketten schlängeln sich die Treppen hinunter. Frustrierte Zuschauer verlassen das Stadion. Eine Abwärtsbewegung, die auch die Spieler auf dem Feld mit sich reißt.
0:3. Zweidrittel der Besucher haben bereits das Stadion verlassen. Es sind enttäuschte Fans, die auf ihren Verein gesetzt haben und auf irgendein Wunder gehofft haben. Große Frustration macht sich breit. Demotivierte unlustige Gesichter allerorts. Die Schals haben sie eng um den Hals gebunden. Wegen der Kälte.
So wie ich.
momente - 25. Feb, 19:03
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