Keep the fire burning
Tiefes Schluchzen dringt aus meiner Kehle. Es ist der einzig wahre Ausdruck für den großen Kummer in mir und die Ratlosigkeit. Richtig bittere Ratlosigkeit. Ich habe keine Ideen mehr und keine Vorschläge, wie ich es ändern soll. Da ist nur ein großes Nichts. Und ein intensiver Wunsch. Ich fühle wie das Kopfkissen unter meinem Gesicht nass wird, nass von den vielen hoffnungslosen Tränen.
Ich hatte alles gegeben, ich war mir selber nicht zu fein. Ich hatte mich selber gedemütigt, weil ich es ändern wollte, ich wollte raus aus dieser hundsmiserablen Situation. Aber eine Lösung habe ich nicht bekommen, nur ein mildes Lächeln, dass es sicher nicht an meinen Hormonen läge. Ich war zu der Ärztin meines Vertrauens gegangen, hatte mein Blut erneut untersuchen lassen. Der Stand meiner Hormone war wie immer - es sind kaum welche vorhanden - und ich soll weiterhin die Pille nehmen, damit überhaupt ein Zyklus in Gang kommt. Aber mit meiner Unlust hätte es nichts zu tun, meinte sie. "Prüde" dachte ich nur bitter. Unverschuldet prüde. Ach, Sch*ße.
Ich kannte deine Wünsche, deine Lust und wußte wie sehr du dir mehr wünschtest. Nie hatte ich dir einen Vorwurf daraus gemacht. Nein, ich nahm deine Libido ernst. In den Beziehungen um uns herum kriselte es genau aus diesem Grund, die Frauen hatten keine Lust auf Sex. Ich hatte Angst, wahnsinnige Angst dich aus diesem Grund zu verlieren. Mein sehnlichster Wunsch war es mehr zu empfinden, aber wie?
Was bin ich dir heute noch dankbar, dass du mich in jener Zeit nicht aufgegeben hast. Du warst mir treu, und das ist für mich von unschätzbaren Wert.
Ich erforschte mich selber, wie ich oft in mein Innerstes durchdrungen habe. Keinen Gedanken habe ich vor mir verborgen. Ich suchte nach Ursachen in aller Ehrlichkeit vor mir selber.
Zunächst wurde mir deutlich wie sehr meine eigene Lust davon abhängig ist, wie ich mich selber in meinem Körper fühle. Wenn ich mich selber unansehnlich fand, konnte ich deine Hände auch nicht auf mir genießen. Immer in der Furcht davor, dass du in eine meiner Speckröllchen kneifst, konnte ich mich dir nicht wirklich öffnen. "Nach zwei Schwangerschaften kannst du nicht mehr aussehen wie eine zwanzigjährige Schönheit." Recht hattest du, aber irgendwie wollte ich es natürlich trotzdem. Deine Worte taten dennoch wohl. Sie nahmen mir den Druck und ich konnte mich Blick für Blick selber wieder anschauen. Der Spiegel offenbarte mir ein paar wunderschöne Stellen, die es wirklich wert waren, sie mit einem ganz besonderen Glanz zu zieren.
Gestreßt kann wohl kaum einer Sex genießen. Und ich war viele Jahre im Streß. Jahrelang haben mir zwei mini-Männer den Schlaf geraubt. Der Schlafentzug ist der größte Lustkiller überhaupt. Was für eine Wohltat war es, wenn du mir eben diesen Schlaf schenktest. Es weckte gerade zu die Lebensgeister in mir. Ausgeruht bin ich nicht unter deinen liebevollen Händen wieder in die Traumwelt zurückgesunken.
Zweimal elf Monate lang den Nachwuchs stillen hinterläßt Spuren am Körper. Manchmal kam ich mir vor wie eine Rabenmutter, weil ich nicht gerne gestillt habe. Es war für mich nicht das größte Glück. Es war eine Pflichterfüllung, mehr nicht. Ich habe es nur getan, weil es nun mal das Beste ist, was Frau ihren Kindern schenken kann. Aber wenn die Kleinen in meinen Armen lagen und an den Nippeln saugten, fand ich es immer sehr befremdend. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass auch du nicht damit zurecht kamst. Meine Brüste waren nicht mehr mein Besitz, sie waren verliehen, aber leider nicht an dich. Sie gehörten nicht mehr zu unserem Liebesspiel dazu. Erst ein paar Jahre später haben wir sie wieder entdeckt. Und ich liebe es heute, wenn du mit ihnen spielst, sie zärtlich knetest und an den Nippeln knabberst.
Zwischen uns beiden herrschte schon immer eine große Offenheit. Wir hatten nie Probleme damit uns über sexuelle Praktiken zu unterhalten. Hemmungen kannten wir hier nicht. Auch nicht, wenn es darum ging, sich in der Videothek Pornos auszuleihen. Wir sahen sie uns an, - meistens ohne Ton, denn den haben wir beide nicht ertragen, - und haben dabei diskutiert, ob wir diese oder jene Stellung gut oder schlecht finden. Es war sehr erheiternd, aber auch hilfreich, weil es uns auf neue Ideen brachte.
Wir haben uns gegenseitig unsere Wünsche erzählt. Die geheimen Phantasien, die keiner hören durfte. Ganz leise im Bett. Es waren Träume, die nur für unser beider Ohren bestimmt waren. Und es war geil. Ich weiß nicht, ob es irgendeinen anderen Mann auf dieser Welt gibt, der so heiße Worte findet. Aber mein Hirn hast du immer und immer wieder angesprochen.
Mir ist erst in dieser Zeit bewußt geworden, wie wichtig es für mich ist im Liebesspiel auch mit Worten bespielt zu werden. Du hast meine Sinne auf dich gepolt. Alles in mir wollte dich spüren und erleben. Dort im Bett. Flüsternd.
Da hast du meinen Lust auf Sex neu entfacht.
Ich hatte alles gegeben, ich war mir selber nicht zu fein. Ich hatte mich selber gedemütigt, weil ich es ändern wollte, ich wollte raus aus dieser hundsmiserablen Situation. Aber eine Lösung habe ich nicht bekommen, nur ein mildes Lächeln, dass es sicher nicht an meinen Hormonen läge. Ich war zu der Ärztin meines Vertrauens gegangen, hatte mein Blut erneut untersuchen lassen. Der Stand meiner Hormone war wie immer - es sind kaum welche vorhanden - und ich soll weiterhin die Pille nehmen, damit überhaupt ein Zyklus in Gang kommt. Aber mit meiner Unlust hätte es nichts zu tun, meinte sie. "Prüde" dachte ich nur bitter. Unverschuldet prüde. Ach, Sch*ße.
Ich kannte deine Wünsche, deine Lust und wußte wie sehr du dir mehr wünschtest. Nie hatte ich dir einen Vorwurf daraus gemacht. Nein, ich nahm deine Libido ernst. In den Beziehungen um uns herum kriselte es genau aus diesem Grund, die Frauen hatten keine Lust auf Sex. Ich hatte Angst, wahnsinnige Angst dich aus diesem Grund zu verlieren. Mein sehnlichster Wunsch war es mehr zu empfinden, aber wie?
Was bin ich dir heute noch dankbar, dass du mich in jener Zeit nicht aufgegeben hast. Du warst mir treu, und das ist für mich von unschätzbaren Wert.
Ich erforschte mich selber, wie ich oft in mein Innerstes durchdrungen habe. Keinen Gedanken habe ich vor mir verborgen. Ich suchte nach Ursachen in aller Ehrlichkeit vor mir selber.
Zunächst wurde mir deutlich wie sehr meine eigene Lust davon abhängig ist, wie ich mich selber in meinem Körper fühle. Wenn ich mich selber unansehnlich fand, konnte ich deine Hände auch nicht auf mir genießen. Immer in der Furcht davor, dass du in eine meiner Speckröllchen kneifst, konnte ich mich dir nicht wirklich öffnen. "Nach zwei Schwangerschaften kannst du nicht mehr aussehen wie eine zwanzigjährige Schönheit." Recht hattest du, aber irgendwie wollte ich es natürlich trotzdem. Deine Worte taten dennoch wohl. Sie nahmen mir den Druck und ich konnte mich Blick für Blick selber wieder anschauen. Der Spiegel offenbarte mir ein paar wunderschöne Stellen, die es wirklich wert waren, sie mit einem ganz besonderen Glanz zu zieren.
Gestreßt kann wohl kaum einer Sex genießen. Und ich war viele Jahre im Streß. Jahrelang haben mir zwei mini-Männer den Schlaf geraubt. Der Schlafentzug ist der größte Lustkiller überhaupt. Was für eine Wohltat war es, wenn du mir eben diesen Schlaf schenktest. Es weckte gerade zu die Lebensgeister in mir. Ausgeruht bin ich nicht unter deinen liebevollen Händen wieder in die Traumwelt zurückgesunken.
Zweimal elf Monate lang den Nachwuchs stillen hinterläßt Spuren am Körper. Manchmal kam ich mir vor wie eine Rabenmutter, weil ich nicht gerne gestillt habe. Es war für mich nicht das größte Glück. Es war eine Pflichterfüllung, mehr nicht. Ich habe es nur getan, weil es nun mal das Beste ist, was Frau ihren Kindern schenken kann. Aber wenn die Kleinen in meinen Armen lagen und an den Nippeln saugten, fand ich es immer sehr befremdend. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass auch du nicht damit zurecht kamst. Meine Brüste waren nicht mehr mein Besitz, sie waren verliehen, aber leider nicht an dich. Sie gehörten nicht mehr zu unserem Liebesspiel dazu. Erst ein paar Jahre später haben wir sie wieder entdeckt. Und ich liebe es heute, wenn du mit ihnen spielst, sie zärtlich knetest und an den Nippeln knabberst.
Zwischen uns beiden herrschte schon immer eine große Offenheit. Wir hatten nie Probleme damit uns über sexuelle Praktiken zu unterhalten. Hemmungen kannten wir hier nicht. Auch nicht, wenn es darum ging, sich in der Videothek Pornos auszuleihen. Wir sahen sie uns an, - meistens ohne Ton, denn den haben wir beide nicht ertragen, - und haben dabei diskutiert, ob wir diese oder jene Stellung gut oder schlecht finden. Es war sehr erheiternd, aber auch hilfreich, weil es uns auf neue Ideen brachte.
Wir haben uns gegenseitig unsere Wünsche erzählt. Die geheimen Phantasien, die keiner hören durfte. Ganz leise im Bett. Es waren Träume, die nur für unser beider Ohren bestimmt waren. Und es war geil. Ich weiß nicht, ob es irgendeinen anderen Mann auf dieser Welt gibt, der so heiße Worte findet. Aber mein Hirn hast du immer und immer wieder angesprochen.
Mir ist erst in dieser Zeit bewußt geworden, wie wichtig es für mich ist im Liebesspiel auch mit Worten bespielt zu werden. Du hast meine Sinne auf dich gepolt. Alles in mir wollte dich spüren und erleben. Dort im Bett. Flüsternd.
Da hast du meinen Lust auf Sex neu entfacht.
momente - 20. Mär, 20:52
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