... nun, am Ende ihres Lebens, wo ihre eigene Kraft schwindet, schwinden auch die Menschen um sie herum, denn es braucht Mut dem Tod ins Auge zu sehen.
Ich glaube, dass ist das eine. Der Anblick eines Menschen, der sich sichtbar am Ende seines Weges befindet macht deutlich, dass das Leben ein Ende hat. Menschen verdrängen gerne, vor allem auch den Tod.
Ein anderer Aspekt ist, dass wir in einer zunehmend egoistischen Welt leben, in der immer mehr nur noch darauf achten, sich "selbst zu verwirklichen" - was immer das ist. Da ist wenig Zeit für andere, sofern die anderen nicht benötigt werden oder andersweitig eine Freude bereiten. Sterbende und pflegebedürftige Menschen haben da wenig Platz. Ich möchte hier gar nicht als der erhabende verstanden werden, der auf andere zeigt. Ich bin mir keineswegs sicher, ob ich im Falle eines Falles anders reagieren würde.
Das Schlimme ist, finde ich, dass wir die Schwachen auch leicht ignorieren können. Die Augen offen halten und zu ihnen hingehen, weil sie selber nicht mehr können, das bedeutet schon ein ganz besonderes Engagement.
So sehr ich meine Großeltern mag, auch mir fällt es schwer, anzurufen, sie zu besuchen, - aber im Moment vor allem, weil ich Angst habe diesen körperlichen Zerfall zu sehen und das Gebrechliche in ihren Stimmen zu hören.
Und dennoch weiß ich, dass sie genau diese Nähe zu anderen jetzt brauchen.
Ich glaube, dass ist das eine. Der Anblick eines Menschen, der sich sichtbar am Ende seines Weges befindet macht deutlich, dass das Leben ein Ende hat. Menschen verdrängen gerne, vor allem auch den Tod.
Ein anderer Aspekt ist, dass wir in einer zunehmend egoistischen Welt leben, in der immer mehr nur noch darauf achten, sich "selbst zu verwirklichen" - was immer das ist. Da ist wenig Zeit für andere, sofern die anderen nicht benötigt werden oder andersweitig eine Freude bereiten. Sterbende und pflegebedürftige Menschen haben da wenig Platz. Ich möchte hier gar nicht als der erhabende verstanden werden, der auf andere zeigt. Ich bin mir keineswegs sicher, ob ich im Falle eines Falles anders reagieren würde.
So sehr ich meine Großeltern mag, auch mir fällt es schwer, anzurufen, sie zu besuchen, - aber im Moment vor allem, weil ich Angst habe diesen körperlichen Zerfall zu sehen und das Gebrechliche in ihren Stimmen zu hören.
Und dennoch weiß ich, dass sie genau diese Nähe zu anderen jetzt brauchen.