Schwierig, die Balance zwischen zuviel und zuwenig erlauben, aber so wie Du Deinen Alltag beschreibst hast Du ja mit Deinen drei Männern eh alles im Griff.
Ich selbst kenn Erziehung nur aus einer 1-jährigen Beziehung, in der ich am WE und im Urlaub für die Kinder der Vaterersatz war (einen biologischen Vater gab es auch), und natürlich aus den Fragmenten, die ich aus meiner Kindheit noch weiss - hier, wo sich soviele richtige Eltern herumtreiben rede ich praktisch wie ein Blinder von Farben.
Kinder, die gewohnt sind dass sie ALLES machen können, haben meiner Meinung nach WEDER die bessere Kindheit noch bessere Chancen später auf ein glückliches Leben. Für jeden Mist "bestrafen" ist das andere Extrem - ein UNFALL kann passieren, dafür kann das Kind ja nichts. Da bringt eine Strafe sowieso nichts, denn sonst trägt das Kind nur Komplexe davon. Was IMHO das einzig richtige ist: Zeit mit dem Kind verbringen, und das Kind ernst nehmen, ihm das Gefühl geben es DARF Fehler eingestehen.
Als Beispiel: vor jetzt bald 30 Jahren, ich war noch nichtmal in der Schule, bin ich nachts um 11 nochmal raus ins Wohnzimmer und hab ganz kleinlaut herumgedruckst: "Wir müssen aber morgen im Kindergarten einen Vogel malen, und ich kann das doch nicht." - Mein Vater hat sich die Standpauke gespart und mir gezeigt, wie es geht, kein Wort von "Hättest du das nicht schon heute nachmittag sagen können?" - Ich schätz, solche Momente formen das, was ich meine "persönliche Moral" nenne.
Eine wirklich nette Erinnerung, die du aus deiner Kindheit beschreibst. Ist schon manchesmal verrückt, was wir als kleine Gedankenschätze bewahren und uns Jahre später wieder zurück ins Gedächtnis rufen.
Ich werde z.B. nie vergessen, dass meine Mutter mich nicht gescholten hat, als ich ihr gebeichtet habe, ich hätte Geld aus ihrer Tasche gestohlen. Sie fand es nicht gut, aber sie hat mich keinerlei Enttäuschung spüren lassen, sondern mir verziehen. Was war ich erleichtert nach meinem Geständnis!
Die Liebe leben und die Kleinen Ruhe und Gelassenheit spüren lassen, ich hoffe, ich vergesse das nicht so schnell im Alltagsgeschehen.
Ich selbst kenn Erziehung nur aus einer 1-jährigen Beziehung, in der ich am WE und im Urlaub für die Kinder der Vaterersatz war (einen biologischen Vater gab es auch), und natürlich aus den Fragmenten, die ich aus meiner Kindheit noch weiss - hier, wo sich soviele richtige Eltern herumtreiben rede ich praktisch wie ein Blinder von Farben.
Kinder, die gewohnt sind dass sie ALLES machen können, haben meiner Meinung nach WEDER die bessere Kindheit noch bessere Chancen später auf ein glückliches Leben. Für jeden Mist "bestrafen" ist das andere Extrem - ein UNFALL kann passieren, dafür kann das Kind ja nichts. Da bringt eine Strafe sowieso nichts, denn sonst trägt das Kind nur Komplexe davon. Was IMHO das einzig richtige ist: Zeit mit dem Kind verbringen, und das Kind ernst nehmen, ihm das Gefühl geben es DARF Fehler eingestehen.
Als Beispiel: vor jetzt bald 30 Jahren, ich war noch nichtmal in der Schule, bin ich nachts um 11 nochmal raus ins Wohnzimmer und hab ganz kleinlaut herumgedruckst: "Wir müssen aber morgen im Kindergarten einen Vogel malen, und ich kann das doch nicht." - Mein Vater hat sich die Standpauke gespart und mir gezeigt, wie es geht, kein Wort von "Hättest du das nicht schon heute nachmittag sagen können?" - Ich schätz, solche Momente formen das, was ich meine "persönliche Moral" nenne.
Ich werde z.B. nie vergessen, dass meine Mutter mich nicht gescholten hat, als ich ihr gebeichtet habe, ich hätte Geld aus ihrer Tasche gestohlen. Sie fand es nicht gut, aber sie hat mich keinerlei Enttäuschung spüren lassen, sondern mir verziehen. Was war ich erleichtert nach meinem Geständnis!
Die Liebe leben und die Kleinen Ruhe und Gelassenheit spüren lassen, ich hoffe, ich vergesse das nicht so schnell im Alltagsgeschehen.