19
Nov
2006

FSK 6 bei Harry Potter

Gerade läuft im Fernsehen "Harry Potter und die Kammer des Schreckens". Ich bin entsetzt. Dieser Film ist bedenkenlos ab sechs Jahren freigegeben. Und ich bin froh darüber, dass ich meinen Jungs vor einigen Monaten nicht erlaubt habe, bei den Nachbarn diesen Film zu sehen, obwohl ich damals die Buh-Mama war. Ich wollte mir zunächst selber ein Bild machen.

Heute gewann ich in ein paar Eindrücke. Und ich denke, meine Jungs , sechs und acht Jahre alt, hätten den Film nicht mal ebenso weggesteckt. Das mystisch, magische Geschehen, der Schrecken mit den Spinnen, nein, Albträume sind hier vorhersehbar, und ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum dieser Film so früh uneingeschränkt freigegeben worden ist.

Bumskopp

Nein, ich habe nicht nur das Eine im Kopf.


Ich musste vorhin hier feststellen, dass "KÜHMEN" kein reines Hochdeutsch ist, obwohl ich felsenfest davon überzeugt war, dass es dieses Wort gibt. Schließlich versteht mich jeder, wenn ich es verwende, nur Word spuckte es immer wieder als unbekannt aus. Einmal gegoogelt und schon war alles klar:

KÜHMEN ist Kölsch.
Für mich ist diese Erkenntnis lustig, denn ich bin in Köln geboren und aufgewachsen, verstehe aber kein Wort Kölsch, geschweige denn, dass ich es spreche, weil meine Eltern aus Brandenburg und Nürnberg stammen und in meinem Elternhaus nur reines Hochdeutsch gesprochen wurde.
Das brachte mich auf eine interessante Suche, nämlich welche kölschen Begriffe in meinen Sprachschatz gerutscht sind.

Gefunden habe ich im Schnelldurchgang bislang folgendes:

"Botz" = Hose,
"Knallkopp" = Dummkopf
"Mömmes" = Popel
"Pänz" = Kinder

...Die Liste wird noch fortgesetzt...

Absolut herrlich fand ich diese Seite, kölsche Schimpfwörter. Bumskopp ist mein persönlicher Favorit.


Bloggen bildet. ;>

Du hast gezaubert:

Gestern Abend habe ich noch rumgekühmt, dass mich die Weihnachtsgefühle erst am 20. Dezember schlagartig überfallen werden, weil mir derzeit überhaupt nicht der Sinn danach steht, was wiederum zu mir als alter Weihnachtsjunkie überhaupt nicht passt.

Und heute Morgen erwartet mich ein Meer von kleinen Kerzen und Lichtern, so dass mich dieses heimelige Wohlgefühl einfach überschwemmt hat.
Schön. Wunderschön, so ein gemütlicher Morgen.

Danke dir, mein Süßer.

17
Nov
2006

WaschBär

Ne, ich habe keinen Waschbären, aber einen weißen Eisbären. Einen Süßen, der schon viel erlebt hat.
Die letzten zwei Jahre musste der arme Kerl allerdings in einer Plastiktüte im Keller fristen. Ich dachte, ich hätte ihn - so verpackt in einer Klarsichthülle - gut vor Schaden geschützt. Aber nein, das Tierchen hat hässliche braune Flecken bekommen und bedarf dringend einer Spezialbehandlung, einer edlen Tiefenreinigung.
Aber ich trau mich nicht.
Es gibt ja Menschen, die lassen ihren Teddy ein paar Runden in der Waschmaschine drehen. Aber das bringe ich nicht über das Herz. Nachher bricht er sich sein Genick.
Nein, nein. Ich brauche dringend ein paar Waschtips für den kleinen Gesellen von erfahrenen Waschprofis.

16
Nov
2006

Bekannter oder Freund?

Ich fand heute in meinen Referern eine interessante Frage, die ich gerne aufgreifen möchte:

Ab welchen Moment wird für dich aus einem Bekannten ein Freund?

Ich glaube, es gibt keinen fixen Zeitpunkt, an dem der Bekannte zu einem Freund wird. Es ist eher die Summe der Erfahrung, die mich mit einem Mal erkennen lässt, dass aus dem Bekannten ein richtiger Freund geworden ist.
Es ist ein fließender Prozess. Wir treffen uns, tauschen uns aus, werden offener, vielleicht auch intimer und plötzlich erkenne ich, dass der andere jemand ganz besonderes für mich ist.

15
Nov
2006

Das wohl besch***te Weihnachtsgeschenk überhaupt

Mitte November, da wird es wirklich Zeit, sich Gedanken zu machen, womit Frau denn das Herz des Liebsten erfreuen könnte. Ich finde, Männer sind unglaublich schwer zu beschenken. Entweder sie haben gar keine Interessen - dann leistet Frau sich hilflose Versuche, um ihm eins zu verpassen - oder er hat wiederum so ein spezielles Hobby, dass er sich das Zubehör besser selber besorgt.

Der Mann an meiner Seite und Geschenke....Also Meiner gehört definitiv zu der zweiten Sorte Mann. Er war und ist besser darin bedient, sich sein Geschenk selber zu kaufen. Bei seinen Hobbies kann ich kaum selber etwas besorgen. Oft haben wir uns aus diesem Grund auch erst gar nichts geschenkt - oder zumindest so getan als ob wir uns nichts schenken, weil man dem anderen natürlich doch eine Kleinigkeit zu stecken möchte, ganz ohne geht`s natürlich auch nicht.
Und so habe ich mir einen kleinen Scherz erlauben wollen. Vor nun mehr zwei Jahren habe ich ihm zu Weihnachten ein graues Paar Filzpantoffel besorgt. Die Treter wurden liebevoll in Geschenkpapier eingepackt, mit einem kleinen Geschenkanhänger versehen, auf dem zu lesen war "Damit es meinem Hengst noch heißer wird.", und selbstverständlich zu den anderen Geschenken unter dem Weihnachtsbaum gelegt. Dieses kleine längliche rechteckige Paket fügte sich nett zwischen die anderen ein.

Heiligabend kam. Die Schwiegereltern kommen zu Besuch, und da ich ihn nicht als lieblosen Ehemann bloß stellen wollte, der seiner Frau nichts schenkt, flüsterte ich ihm nur ins Ohr: "Ist für später mein Süßer. Warte ab bis deine Eltern auf dem Haus sind."
Er konnte gerade abwarten bis seine Eltern aus dem Haus waren, schnappte sich das Päckchen und schaute schnell vestohlen hinein. Dass er es mir nicht um die Ohren gehauen hat,war alles. Entsetzte Augen: "Du schenkst mir ein paar hässliche Opalatschen?... und ich dachte..."
Was er dachte ist definitiv nicht jugendfrei, nur so viel:

Dieser doch ach so heilige Abend war definitiv gelaufen.

Bewerbungsklassiker

Drei Leute stellen sich vor:

Der Erste wird direkt einvernehmlich NICHT genommen.
Der Zweite und der Dritte bieten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Beide bringen gute Referenzen und gute Kompetenzen mit sich.

Der Dritte wird genommen.


Ich halte dies für einen Klassiker:

Der Erste wird mit allen Fragen überfahren und wird fahrig.
Eigentlich hatte er von vorn herein keine Chance.

Der Dritte ist einfach gut in Erinnerung geblieben und profitierte von der gelösten und entspannten Atmosphäre, die mittlerweile auch bei den Vertretern des Unternehmens herrschte.

Also merke:

Wenn du dich jemals irgendwo bewirbst, dann sei niemals der Erste im Bewerbungsgespräch.

Und es ist nicht unbedingt ein Manko der Letzte zu sein.

14
Nov
2006

Wibbelstetz

Heute abend habe ich einfach noch zu viele Hummeln im A****.






Edit:
00:00 Endlich müde gelesen.

13
Nov
2006

°Verlobung°

Ich halte hier gerade unsere Verlobungsanzeige in den Händen und muss kräftig schmunzeln.
Gerade mal 365 Tage waren wir zusammen, doch waren wir uns so was von sicher, dass es für die Ewigkeit hält.

88 Briefe - hatten wir uns geschrieben:
Achtundachtzig - allein dieses Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und es waren keine mails, nein, es waren richtig lange Briefe, die einmal über den große Teich flogen.

5 besprochene Kassetten - hatten wir uns geschickt:
Darin warst du klasse, mit reingschnittener Musik von der Münchener Freiheit. Herzlichkeit pur.

649 Liter Benzin (natürlich super verbleit) - hattest du verfahren:
Gegondelt bist du für mich. Jeden Tag. Hin und her zwischen zwei Orten, die keine fünf Kilometer von einander entfernt waren. Du warst immer für mich da.

43 Überraschungseier - hatten wir uns gegenseitig zugesteckt:
Diese kleinen Eier. Damals reichten noch die kleinen Freuden. ;>


Rückblickend betrachtet war es nicht viel, was wir in den Händen hielten.
Es war einfach nur tiefe und ehrliche Zuneigung.

Wir haben unser Bisschen zusammen getan
und sieh, was alles daraus geworden ist.

°Ich liebe Dich.°

Bombenbau

Genau darüber habe ich mich gewundert, als ich vor Wochen an einem Londoner Flugehafen wegen der Terrorwarnungen fest saß.
Warum war es uns erlaubt im Duty-Free-Bereich einzukaufen, vor allem hochprozentigen Alkohol, während wir alle anderen flüssigen Substanzen zurücklassen mussten? Ich fand diese Regelung damals nicht besonders konsequent.

12
Nov
2006

Ein schönes Talent

Morgens um Acht in Deutschland:

"Ich sehe gut aus, ich habe Talent," singt der große Kerl sichtlich gut gelaunt am Frühstücktisch. Mama Momente bringt die Brötchen.
"Oh, Mama, du siehst gut aus." schallt es ihr aufmunternd entgegen.
"Danke dir, das ist aber nett von dir." Sie kann ihre Neugierde nicht zurückhalten: "Und welches Talent habe ich?"
"Das Talent gut auszusehen!"


*Danke, mein Sohn...* ;-(

10
Nov
2006

Tritt

Läßt meine Tagesplanung mir keine freie Minute, schaffe ich jede Menge und habe am Abend Zeit.
Enthält der Tagesplan jedoch nur einen einzigen unbedeutenden Punkt, schaffe ich nix und am Abend wartet auf mich ein Haufen "Kleingeschisse".

Was schließe ich daraus:
Ich bin ein Mensch, der enorm viel Druck braucht und einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten.
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