2
Jan
2007

Befreiungsschlag

Die feierlichen Festivitäten zum St. Knut wurden vorgezogen.
Nicht erst am 13. Januar, sondern bereits in den frühen Abendstunden des 1. Januar wurde Knut im Hause momente zelebriert.
Der Baumwurf war gelungen - die Freifläche im Garten wurde getroffen, die Engelchen machten artig ihre Äuglein zu und klappten die Flügel zusammen, die Kugeln nahmen ohne Verluste ihren Platz in der hintersten Kellerecke ein und die Lichterkette lies sich ohne widerspenstiges Verhalten aufrollen. Alles bestens.

Das Wohnzimmer ist auf einmal wirklich groß.

30
Dez
2006

Einen "Guten Rutsch"

Schon gewusst?

Der Neujahrswunsch "Ein Guter Rutsch" hat überhaupt nichts mit dem Hinübergleiten in das neue Jahr oder gar mit dem Rutschen auf Eis und Schnee zu tun, nein, dieser Wunsch stammt vermutlich aus dem Jiddischen.
"Rosh ha-Shana" ist der erste Jahrestag im jüdischen Kalender. Das Jiddische "Rosh" klingt ähnlich dem dem deutschen "Rutsch" und so setzte sich mehr und mehr der "Rutsch" durch.
Im Jüdischen beginnt mit dem neuen Jahr ein zehntägige Zeit der Reue und Umkehr, die mit dem Versöhnungstag "Yom Kippur" endet.

Wenn man sich also einen guten Rutsch wünscht, wünscht man sich nichts anderes als einen guten, wenngleich auch reuevollen jüdischen Jahresbeginn.

Dieser Erklärung ändert nichts daran, dass

auch ich Euch einen guten Start ins neue Jahr und viele, viele kleine und große Erfolge wünsche, damit ihr zufrieden auf das Jahr 2007 zurückblicken könnt.

Alles Gute

momente

29
Dez
2006

Die Andersartigkeit des Anderen

"Er hat einmal gesagt, wenn er gewusst hätte, dass ich mein Leben lang begeistert Orgel spiele, dann hätte er mich nie geheiratet!" so erzählte Oma vor ein paar Tagen. Ich war sehr amüsiert, denn man muss wissen, dass Opa ein äußerst humoriger Typ war, dessen große Vorbilder Heinz Erhardt und Loriot waren. Opa hatte immer ein Witzchen auf den Lippen.
Eigentlich passten Oma und Opa so rein äußerlich betrachtet überhaupt nicht zusammen. Von vollkommen unterschiedlichen Schlag waren sie, aber dennoch 57 Jahre miteinander verheiratet.

Ich stelle mir die Frage, was denn der ausschlaggebende Faktor ist, der eine Beziehung am Leben hält.
Ist nicht gerade die Andersartigkeit des Anderen am Anfang der Reiz, der für uns so anziehend ist? Diese andere Art zu leben weckt unsere Neugierde, unser Interesse. Schön ist es einen Menschen zu finden, mit dem man die gleichen Interessen teilen kann. Doch zu ähnlich wird schnell auch zu langweilig.

Suchen wir nicht alle das Bunte im Leben des anderen, um unser eigenes Leben ein wenig farbenprächtiger zu machen?

Aber meist wird gerade diese Andersartigkeit des Anderen zum Fallstrick. Das, was wir am Anfang so anziehend fanden, tötet uns selbst den letzten Nerv und könnte das Beziehungsaus bedeuten.

"Versuche nie den Mann an deiner Seite zu erziehen," war die einzige Hilfe, die meine Mutter mir in mein Eheleben mitgegeben hat. - Beherzigt habe ich diese Regel anfangs herzlich wenig.
Ich glaube es ist grundsätzlich falsch, den anderen in einer Beziehung nach den eigenen Ideen verbiegen zu wollen. Den anderen zu lieben, heißt für mich auch, ihn in seiner Andersartigkeit zu achten - sei es sein extrovertiertes Auftreten oder sein Hang zum Einzelgängerdasein, sein ausgeprägter Ordnungssinn oder seine Schlampigkeit, seine ausgefallenen Hobbys oder sein mangelnder Ideenreichtum.

Lange Zeit lebte ich in der Vorstellung, dass es vor allem der weibliche Part einer Beziehung wäre, extreme Leidenschaften wie Hobbys in einer Partnerschaft auszuhalten. Nur Männer entwickeln solche Züge. Frauen sind da doch einfacher gestrickt.
Das ist natürlich gequirlter Blödsinn - wie mich meine Oma jetzt wieder auf's Neue gelehrt hat. Man stelle sich vor, da hat ein Mann 57 Jahre seines Lebens Orgelmusik in einer 60 m" Wohnung ausgehalten.

Das Kind und sein Nationalstolz

Heute Morgen am Frühstückstisch.
Der Große genießt sein Croissant, beißt hinein, dass rechts und links die Nutella herausquillt und will's wissen:

"Wer hat eigentlich das Croissant erfunden?"

"Ich vermute die Franzosen."

"Boah, immer haben alles die anderen erfunden.
Was haben eigentlich die Deutschen erfunden?"


Nun, ich gebe zu, das ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet. Aber ich habe ihm versprochen im Internet nachzuforschen. Und bin dabei auf diese interessante Seite gestoßen.
Ich hätte niemals vermutet, dass der Teebeutel von einem Deutschen erfunden wurde.

Das gibt viel Gesprächsstoff beim Mittagessen ...



Edit:
Mit meiner Vermutung lag ich mal wieder knapp daneben. Die Österreicher hatten als Erste ihre Hände im Mehl als es um die Herstellung der Kipferl ging, die erst später zu Croissants wurden. Eigentlich auch nahe liegend - das Backwerk und der Österreicher :>

28
Dez
2006

Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß!

Manche Männer verfahren wohl so mit ihrer angetrauten Frau, haben eine kleines Techtelmechtel nebenher laufen, das sie IHR natürlich nicht beichten, weil es ja vollkommen ohne Bedeutung für sie beide ist. Es dreht sich hierbei ja nur um SEX und nicht um LIEBE.

Funktioniert das?



Ich glaube nicht.

27
Dez
2006

Der Mann und der Rock

heute aus den tiefen des kleiderschranks einen alten bekannten herausgekramt (stop) den langen rock mit hohen seitlichen schlitz (stop) mann war sehr beeindruckt (stop) meinte frau sollte häufiger Röcke tragen (stop) war kaum zu bremsen (grins) frau sollte definitiv häufiger röcke tragen (stop) am besten mit strapsen (lächel)

Lebensuhr

Das Leben gleicht einer Tankuhr.

Zunächst hat der Mensch unermesslich viel Kraftstoff für seinen langen Lebensweg.
Der Zeiger scheint überhaupt nicht seine Postition zu verändern. Unmerklich wandert er weiter.

Lange lebt der Mensch auf dem Höhepunkt seines Daseins.

Aber dann im letzten Viertel rückt der Zeiger plötzlich schneller vorwärts.
Er befindet sich mit einem Mal auf Reserve und endet schlagartig auf Null.

24
Dez
2006

Krasse Story

In dieser Nacht hatten ein paar Hirten kurz vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um dort auf die Schafe aufzupassen. Plötzlich war da ein riesengroßer Engel, der auf sie zukam. Ein helles weißes Licht war um ihn rum, so ein Licht, das nur von Gott kommen konnte, so krass war es.
Die Hirten bekamen voll die Panik, aber der Engel beruhigte sie. "Ihr braucht keine Angst zu haben! Ich habe gute Nachrichten für euch und alle anderen Menschen! Heute Nacht ist der Mann geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird. ... Ich sag euch mal, wo ihr ihn finden könnt: Er liegt in einem Futtertrog in einem Stall, gut eingewickelt in Windeln!" Plötzlich tauchten neben dem einen Engel noch Tausende anderer Engel auf. Die fingen dort gleich an zu beten und Gott zu sagen, wie gut er ist: "Der Gott, der aus dem Himmel kommt, er soll geehrt werden! Er hat den Menschen ein Friedensangebot gemacht, für alle die bereit sind, dieses Angebot anzunehmen!"
Nach dem die Engel wieder verschwunden waren, beschlossen die Hirten, der Sache auf den Grund zu gehen... Sie beeilten sich sehr und als sie im Dorf ankamen, fanden sie Maria, Josef und das Baby, das in dem Futtertrog lag. Nachdem die Hirten das Kind angesehen hatten, erzählten sie von ihrer Begegnung mit dem Engel. Alle, die davon Wind bekamen, staunten nicht schlecht.... Anschließend gingen die Hirten wieder zu ihren Schafen zurück. Sie freuten sich total über Gott und über das, was sie in dieser Nacht erlebt hatten! Alles war genauso abgegangen, wie es ihnen erzählt worden war.

Matthäus 2, 8-20 (Übersetzung: Volxbibel)




Ich wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest!

23
Dez
2006

Pragmatisch Schenken

"Aber mein Geschenk musst du nicht einpacken. Das ist doch nur Papierverschwendung und trägt zu den Müllbergen bei!"

Ist ein Geschenk ohne Verpackung überhaupt ein Geschenk?
Irgendwie fehlt mir jetzt etwas Entscheidendes.

Ein Geschenk ist für mich wie ein kleines Liebesopfer.
Ich will dem anderen zeigen, dass er mir etwas wert ist - am liebsten verschwenderisch. Ich gebe mir Mühe, wende Zeit in der Auswahl auf und durch die Verpackung will ich nicht nur das Überraschungsmoment erhöhen, sondern auch den ideellen Wert steigern.

Also, morgen gibt's keine Verpackung um sein Geschenk.
Gerne schenke ich so nicht, aber wenn er es sich so wünscht, soll es so sein!

22
Dez
2006

Meine kleine Schatztruhe

Kaum zu glauben, aber dieses Blog ist 300 Tage alt.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Aktivitäten lange durchhalten können. Sehe ich keinen Erfolg, gebe ich leider oft viel zu schnell auf.
Also kommt in mir die Frage auf, warum ich das Bloggen so lange aufrecht erhalten habe.

Am Anfang war es purer Selbstzweck. Ich wollte meine ganz intimen Gedanken festhalten. Schöne Momente und einschneidende Erlebnisse sollten nicht in Vergessenheit geraten, sondern einen Ort finden, wo sie wie kleine Schätze aufgehoben werden. Hier im Blog ist sie nun, meine persönliche Schatztruhe. Mir gefällt dieser Ort. Er ist mein.

Aber dass ich diese Schatztruhe nie verschlossen habe, liegt an euch - meine Leser. Viele, wirklich viele wertvolle Kommentare habt ihr mir hinterlassen. Ich habe Verständnis erfahren, habe aber auch manches Mal Kritik einstecken müssen. Beides ist mir wichtig.
Das ich durchgehalten habe, liegt an Euch: Ihr habt meinen kleinen privaten Platz nie beschmutzt und meine kleinen Schätze liebevoll behandelt.

So werde ich auch gerne weiterhin mit euch teilen. ;>
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