12
Jan
2007

Er wird mich hassen.

Da habe ich mal einen Moment nicht aufgepasst und die Herzdame hat Tucs gegessen. Leider enthalten Tucs Flüssigvollei und das Mädel hat eine Eiallergie.
Auf die Frage, was denn passiere, wenn sie Eier isst, meinte sie gerade:

"Och, ich kriege dann so viele Pickel."

Rendezvous

Eine Wolke Eau de Toilette - Jil Sander men - wabert durch den Raum. Der Tisch ist festlich gedeckt mit einer Tischdecke und weißer Keramik. Liebevoll sind kleine funkelnde Glassteine um die Teller dekoriert. Jedes an einem ausgewählten Platz. Das Essen, wohl ausgesucht nach dem Geschmack Herzensdame steht bereit.
Sein junges männliches Herz schlägt wild vor Aufregung.
Immer wieder schaut er auf die Ziffern seiner Uhr.

"Gleich um 15.00 Uhr wird SIE da sein!"


Meine Güte, er ist erst acht Jahre alt.
Was macht er eigentlich, wenn er in die Pubertät kommt?
Kann man(n) das noch toppen?
;>>

11
Jan
2007

Bob auf der Unterbotz

Bei C&A gibt es so neckische kleine Jungenslip mit Spongebob - Aufdruck. Da in Sachen Unterhosen Notstand im Kinderzimmer herrscht und der Kleine Kerl JEDEN Abend ein Date mit Spongebob hat, kommen sie direkt in den Einkaufsbüggel.

Voller Überzeugung, dass die jetzt "voll der Hammer" sind, sozusagen echt "geilo", überreiche ich sie ihm.

Der Kleine Kerl: "Ne, Mama, die sind echt Scheiße, ich zieh doch keine Unterhose mit Spongebob an."


... tja.

Rappelkiste

Gleich hebt das Haus ab.

Ist das ein Sturm!

10
Jan
2007

Jugendliche in der Berufsfindung

Wenn Ihr Euch mit der großen Thema Berufswahl beschäftigt, bitte aufpassen:

Schaut Euch zunächst die Verdienstaussichten an und dann entscheidet Euch für einen Ausbildungs - oder Studienplatz.

Dieser Gedanke "Es ist egal was du machst, Hauptsache es macht dir Spaß!" ist Scheiße. Der bringt (vor allem) kein Geld.

7
Jan
2007

...

Ich sitze auf der Couch und schaue stumpf auf den Holztisch vor mir. Die Sonne scheint schwach durch das Fenster. Grau Wolken wollen sie immer wieder verdecken. Ich blicke durch den Raum; weit, weit weg in Gedanken. Versunken in der Zeit.

Dass ich heute hier sitze ist nicht selbstverständlich. Noch vor vier Jahren hätte mich das gleiche Schickal ereilen können, wie einer Bekannten, die ich gerade getroffen habe. Sie lebt mit ihren zwei Töchtern (drei und sechs Jahre alt) alleine in dem gerade gekauften Reihenhäuschen, seit einem halben Jahr getrennt von ihrem Mann, weil es einfach nicht mehr ging. Die beiden kamen überhaupt nicht mehr miteinander aus.

Wieder schaue ich auf diesen Holztisch. Nichts ist selbstverständlich. Gar nichts. Es hätte auch ganz anders kommen können. Ganz anders.

6
Jan
2007

Röntgenblick

Männer tun so was.
Die machen sich einen richtigen Sport daraus zu erkennen, was Frau wohl drunter trägt bzw. nicht trägt. Und sind gar nicht mal so schlecht in dieser Disziplin.

Frauen tun so was nicht. Oder doch?
Nach dem ich in den letzten Wochen häufiger mal hässlich verwaschene und labbrige Boxershorts oben aus der Männerjeans gucken sah, bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich das noch so genau wissen will.

5
Jan
2007

Kosenamen

"Was ist aus meinem Mückchen geworden?" Als sie diesen Namen ausspricht wird mir ganz warm um's Herz. Zärtlich hat sie es gerade gesagt, genauso zärtlich wie früher. "Weißt du noch, so habe ich dich früher immer genannt!" Oh ja, sehr gut kann ich mich daran erinnern. Ich glaube das letzte Mal hat mich Mama irgendwann im Grundschulalter so gerufen. Es war mein höchstpersönlicher Kosename von ihr. Wirklich nur mich hat sie so genannt. "Mückchen" war die liebevolle Form von "Muck". Den zweiten Namen bekam ich auch oft, weil ich so still in der Gegend herum saß und nur gelegentlich "aufmuckte".

Kosenamen - wir wählen sie für bestimmte Personen aus, weil wir bestimmte Assoziationen damit verbinden. Mein Vater nannte mich "Nudel". Zum Glück nicht zu oft. Er dachte sich wahrscheinlich nichts dabei. Aber ich war früher von wirklich sehr kräftiger Statue. Diesen Kosenamen habe ich gehasst. Wenn er mich so nannte, sah ich immer eine dicke Spiralnudel vor mir. Was meine Person anging, wollte ich nicht unbedingt an gekochte Teigwaren erinnert werden.

Kosenamen - wir geben sie nur an Menschen, die uns ganz viel bedeuten. Für meine kleinen Kerle verwende ich auch ein und denselben Spitznamen "Rüben". Wahrscheinlich weil ich immer unterbewußt den Eindruck habe, ich müsste sie an beiden Ohren herausziehen, da sie von alleine nicht groß werden - wobei, sie werden auch nicht schneller wachsen, wenn ich an ihnen ziehe. Aber das ist ein anderes Thema.

Der Kosename für den Mann an meiner Seite wechselt, je nach dem in welcher Beziehungsphase wir uns befinden. Ein Lieblingsname meinerseits für ihn ist "Großer". Ich weiß, er kann ihn nicht leiden, aber dieser Name drückt immer ein wenig von meiner Bewunderung für ihn aus. In sehr emotionalen Zeiten, voller Liebe und Zuneigung ist er allerdings mein "Sweety" (Das "t" wird wie ein "d" ausgesprochen, darauf lege ich Wert!), während ich für ihn die "Süße" bin. Diesen Kosenamen wiederum liebe ich. Er passt zu mir, und hoffentlich nicht nur weil ich so extrem vernascht bin. ;>

Kosenamen - sie sind so etwas wunderschönes, weil sie in Worte kleiden, was wir für den anderen empfinden.

Und es gibt so viele wundervolle Namen...

Ashley - ein Mädchen soll klein bleiben

Was für eine schwierige ethische Frage:

Darf man einem sowohl geistig- als auch körperlichbehinderten Kind, das in seiner Entwicklung auf einem Stand von einem drei Monate alten Säugling stehen geblieben ist, die Gebärmutter und Brüste entfernen und Hormone geben, welche sein körperliches Wachstum hemmen, damit es stets eine Größe hat, die es den Eltern möglich machen, das Kind selber zu Hause zu pflegen?

Ich finde diese Praxis nicht verwerflich, obwohl ich eigentlich den Standpunkt vertrete, dass der Mensch kein Recht dazu hat, derartig in das Leben eines anderen einzugreifen.

Aber ich kann diese Eltern verstehen, denen buchstäblich die Tochter aus den Händen wächst und die keine Chance sahen es bei sich zu Hause zu behalten, im engsten Kreis derFamilie, wenn es denn nicht von kleinem Wuchs bleibt.
Behinderte Menschen erfahren nicht die gleiche emotionale Wärme von den Pflegern in einem Heim wie von den Eltern zu Hause. Und ist nicht gerade dieses Gefühl der Geborgenheit für jeden Menschen wichtig?

Auf der anderen Seite sehe ich aber auch, dass Eltern sich von ihrem behinderten Kind lösen müssen, den Mut finden müssen, es in andere Hände zu geben, weil sie nicht ewig für ihr eigenes Kind dasein können. Auch sie müssen einen Abnabelungsprozess unterstützen.


Ich kann keine klare Haltung in dieser Fragestellung finden.

Selfmade Spiderman

Die Kleinen Kerle schmieden Pläne. Nach Weihnachten und Silvester ist das nächste Nahziel "Karneval". Nicht das ich als Kölnerin jetzt wahnsinnig auf Karneval stehen würde - der Alkoholkonsum ins neue Jahr hat mir schon gereicht - nein, aber als Kinderkostümfest komme auch ich nicht daran vorbei.
In den letzten Jahren habe ich die Verkleidung für die Kleinen Kerle selber hergestellt und geschneidert so gut es eben ging. Entstanden unter meine Händen sind eine Katze, zwei Ritter, zwei Leoparden, drei Cowboys und ein Samurai. Aber bei Herrn Spiderman kneife ich.
Der muss schon aussehen wie der wahre Filmheld.

"Das Kostüm ist allerdings ziemlich teuer. 25 Euro!" wie die kleinen Kerle schon beim Blättern im Katalog festgestellt haben.

"Und dann habt ihr noch keine Spiderman-Ausrüstung," war meine düstere Feststellung und ich sah schon in Gedanken das seit Jahren begehrte Pack mit der Spiderman-Mega-Ausrüstung bei TOYS'R'US vor meinen Augen. An diesem Zeug werde ich wohl nie in meinem Leben vorbeikommen.

"Macht nix. Dann nehmen wir eben nur Seile aus der Spielzeugkiste," die Beteuerung des Großen Kerls.


Kann Mama da noch NEIN sagen?


Ich schaue mir noch einmal die Seite im Katalog an und bin doch sehr ehrleichtert und froh über folgenden Hinweis:

Tipp: Auch toll als Schlafanzug! Aus Baumwolle.

Na klasse, ein Jahr lang morgens im Bett mit den einzig wahren
Superhelden! ;>

4
Jan
2007

Hier bin ich der Chef!

Abends um 21.55 Uhr irgendwo in Deutschland.


"Nein, du kannst mir das nicht verbieten, dass ich in meinem Zimmer CD höre."

"Oh doch mein Lieber, dass kann ich. Es ist mittlerweile 22.00 Uhr. Nächste Woche ist wieder Kindergarten, du hast einen absolut schlechten Schlafrhythmus. Es ist zu spät. Und an dieser Entscheidung wird sich nichts ändern."

"Aber, aber, aber das ist mein Zimmer hier bin ich der Chef und der Bestimmer."

"Ja, so lange du dich an bestimmte Regeln hälst und unter anderem auch an die Regel, dass um allerspätestens 21.00 Uhr Ruhe ist. Du brauchst genügend Schlaf, sonst hast du morgen überhaupt keine Kraft zum Spielen."

"Das stimmt nicht, ich habe immer Kraft zum Spielen und morgen gehe ich noch nicht in den Kindergarten."

"Aber bis Montag musst du wieder einen gescheiten Schlafrhythmus haben."

"Versteh ich nicht. Ich hab das schon einmal geschafft, da hast du auch gesagt, ich werde morgen früh gar nicht aufstehen können. Da war ich auch der Erste."

"So jetzt mag ich nicht mehr diskutieren. Wenn du mir noch einmal androhst, dass du den CD-Player anmachst, nehme ich ihn mit."

"Das darfst du nicht. Das ist meiner."

"Das darf ich schon. Ich bin für deine Erziehung verantwortlich, d.h. auch, dass ich dafür sorgen muss, dass du genügend Schlaf bekommst."

"Wenn du mir den CD-Player wegnimmst, darfst du nie wieder in mein Zimmer."

"Ok, dann musst du auch selber hier aufräumen."

"Einmal in der Woche darfst du noch hier rein. Nur um die Krümmel wegzumachen."

"Also, was ist nun? Akzeptierst du dass du nicht CD hören darfst? Oder muss ich den CD-Player mitnehmen, damit du endlich begreifst?"

"In meinem Zimmer darf ich machen, was ich will."

"Jetzt ist endgültig Schluss. Ich nehme ihn mit und bring ihn dir morgen wieder. Aber jetzt mag ich nicht mehr. Gute Nacht."



Ich tat's und es war schlagartig Ruhe.
Was ich bislang verschwieg ist, dass dies die Kurzfassung von einem einstündigen Gezeter ist, in dem selbst die ungewöhnlich wüste Drohung ausgesprochen wurde "gleich kommt der Papa und dann gibt's richtig Ärger" und das Kind fast heulend aus dem Hochbett fiel.


Manchmal ist es echt schwer ein "Bestimmer" zu sein.

Yeah, ich hab sie erhalten...

... die RWE Strom, Gas, Wasser Abrechnung für das vergangene Jahr.

Und was soll ich sagen:
Stolz bin ich auf diesen Haushalt.
Der Verbrauch ist in allen Bereichen gesunken.
Wir haben nachweisbar gespart. Das ist doch klasse.


Nur die Abschlagszahlungen werden dennoch steigen,
dank der Preiserhöhungen.
Danke dir, RWE.

3
Jan
2007

Albrausch

Eine Nacht voller Albträume, die mich am nächsten Morgen dermaßen erschlagen fühlen lässt, dass selbst der doppelte Espresso das verquirlte Gehirn nicht gerade rückt.
Was war da gestern Nacht nur los?
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