Amüsantes

16
Dez
2006

Nix für die Ohren

Musikalität wird einem anscheinend doch nicht in die Wiege gelegt.
Mein Mann und ich gehören nun wirklich zu den musikalischen Erdenmenschen und schiefe Töne sind uns ein Graus.
Eben gerade habe ich mit den Lütten Weihnachtslieder angestimmt und muss mit Schrecken feststellen, dass der Große überhaupt keinen Ton halten kann. Er springt zwischen den Tonarten hin und her. Schrecklich.

Das geht so nicht weiter. Dieses Gebrummel trifft in aller Härte meinen Mutterstolz.
Drum wird's hier ab sofort jeden Abend weihnachtlich besinnlich, und wir schmettern die Songs, dass die Wände wackeln.
Denn eins hab ich gemerkt, wenn ich ihm ordentlich ins Ohr singe - sofern das derzeit möglich ist - dann passt er sich an. "Wer gut singen will, muss vor allem gut hören können", war auch immer die Auffassung meines Musiklehrers.

Und wenn das nicht funktioniert,
brauchen wir ein Schlagzeug ... dann muss er auch nichts mehr hören. ;>

15
Dez
2006

Kribbeln im Bauch

Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen wabert durch das Haus. Die Kinder-Weihnachts-CD dudelt schon zum x-ten Mal "Auf die Plätzchen fertig los" als der große Kerl sich an meinen Bauch wirft und feststellt:

"Hach, Mama, ich habe so ein Kribbeln im Bauch als ob es bald Weihnachten wird."



Kann's heimeliger sein? Nein, das erste Etappenziel wurde hervorragend erreicht.
Die Vorfreude ist immer noch die schönste Freude!

30
Nov
2006

600

Meine Zahl des Tage ist die 600.

Habe gerade nach meinem wöchentlichen Einkauf festgestellt, dass ich zwischen Auto und Haus 60 Schritte gehe - große Schritte mit "Sieben-Meilen-Stiefeln", wie meine Mutter zusagen pflegte.
Das macht hin und zurück 120 Schritte.
Eine Kiste Limo, eine Kiste Wasser, eine Kiste Milch, zwei Körbe mit Lebensmitteln und Toilettenpapier-Kleenex-Hantasche mussten geschleppt werden. Das wiederum bedeutet fünfmal den gleichen Weg.

Ich laufe jede Woche über einen halben Kilometer nur um meinen Einkauf zu bergen.
Das ist wahrlich Ausgleich genug.




Edit:
Nächste Woche ist auch noch eine Kiste Kölsch dabei.
;>

22
Nov
2006

Deutsch-Türkisch-Marokkanische Beziehungen

Der beste Freund von meinem Kleinen ist ein türkischer Junge.
Dieser Freund ist verliebt in ein kleines deutsches Mädchen.
Mein Kleiner Kerl ist seit Neuestem - wie mir heute von der Mutter des türkischen Freundes mitgeteilt wurde - verliebt in ein wunderhübsches marokkanisches Mädchen. Eine sehr gute Wahl hätte er getroffen, so die Mutter. ;>

Wo der andere herkommt, das ist den Kleinen vollkommen schnuppe, "Hauptsache das Kind ist nett und ich kann gut mit ihm spielen." ist ihre eigene Motivation.

Nur eins hätte mein Kleiner heute extrem Klasse gefunden:
Wenn er türkisch sprechen könnte. Weil dann könnte er mit seinem Freund Geheimnisse austauschen - und ich würde nichts verstehen.

Aber ich habe es auch so herausgefunden, denn Mütter sprechen auch eine Sprache. ;>

19
Nov
2006

Bumskopp

Nein, ich habe nicht nur das Eine im Kopf.


Ich musste vorhin hier feststellen, dass "KÜHMEN" kein reines Hochdeutsch ist, obwohl ich felsenfest davon überzeugt war, dass es dieses Wort gibt. Schließlich versteht mich jeder, wenn ich es verwende, nur Word spuckte es immer wieder als unbekannt aus. Einmal gegoogelt und schon war alles klar:

KÜHMEN ist Kölsch.
Für mich ist diese Erkenntnis lustig, denn ich bin in Köln geboren und aufgewachsen, verstehe aber kein Wort Kölsch, geschweige denn, dass ich es spreche, weil meine Eltern aus Brandenburg und Nürnberg stammen und in meinem Elternhaus nur reines Hochdeutsch gesprochen wurde.
Das brachte mich auf eine interessante Suche, nämlich welche kölschen Begriffe in meinen Sprachschatz gerutscht sind.

Gefunden habe ich im Schnelldurchgang bislang folgendes:

"Botz" = Hose,
"Knallkopp" = Dummkopf
"Mömmes" = Popel
"Pänz" = Kinder

...Die Liste wird noch fortgesetzt...

Absolut herrlich fand ich diese Seite, kölsche Schimpfwörter. Bumskopp ist mein persönlicher Favorit.


Bloggen bildet. ;>

15
Nov
2006

Das wohl besch***te Weihnachtsgeschenk überhaupt

Mitte November, da wird es wirklich Zeit, sich Gedanken zu machen, womit Frau denn das Herz des Liebsten erfreuen könnte. Ich finde, Männer sind unglaublich schwer zu beschenken. Entweder sie haben gar keine Interessen - dann leistet Frau sich hilflose Versuche, um ihm eins zu verpassen - oder er hat wiederum so ein spezielles Hobby, dass er sich das Zubehör besser selber besorgt.

Der Mann an meiner Seite und Geschenke....Also Meiner gehört definitiv zu der zweiten Sorte Mann. Er war und ist besser darin bedient, sich sein Geschenk selber zu kaufen. Bei seinen Hobbies kann ich kaum selber etwas besorgen. Oft haben wir uns aus diesem Grund auch erst gar nichts geschenkt - oder zumindest so getan als ob wir uns nichts schenken, weil man dem anderen natürlich doch eine Kleinigkeit zu stecken möchte, ganz ohne geht`s natürlich auch nicht.
Und so habe ich mir einen kleinen Scherz erlauben wollen. Vor nun mehr zwei Jahren habe ich ihm zu Weihnachten ein graues Paar Filzpantoffel besorgt. Die Treter wurden liebevoll in Geschenkpapier eingepackt, mit einem kleinen Geschenkanhänger versehen, auf dem zu lesen war "Damit es meinem Hengst noch heißer wird.", und selbstverständlich zu den anderen Geschenken unter dem Weihnachtsbaum gelegt. Dieses kleine längliche rechteckige Paket fügte sich nett zwischen die anderen ein.

Heiligabend kam. Die Schwiegereltern kommen zu Besuch, und da ich ihn nicht als lieblosen Ehemann bloß stellen wollte, der seiner Frau nichts schenkt, flüsterte ich ihm nur ins Ohr: "Ist für später mein Süßer. Warte ab bis deine Eltern auf dem Haus sind."
Er konnte gerade abwarten bis seine Eltern aus dem Haus waren, schnappte sich das Päckchen und schaute schnell vestohlen hinein. Dass er es mir nicht um die Ohren gehauen hat,war alles. Entsetzte Augen: "Du schenkst mir ein paar hässliche Opalatschen?... und ich dachte..."
Was er dachte ist definitiv nicht jugendfrei, nur so viel:

Dieser doch ach so heilige Abend war definitiv gelaufen.

12
Nov
2006

Ein schönes Talent

Morgens um Acht in Deutschland:

"Ich sehe gut aus, ich habe Talent," singt der große Kerl sichtlich gut gelaunt am Frühstücktisch. Mama Momente bringt die Brötchen.
"Oh, Mama, du siehst gut aus." schallt es ihr aufmunternd entgegen.
"Danke dir, das ist aber nett von dir." Sie kann ihre Neugierde nicht zurückhalten: "Und welches Talent habe ich?"
"Das Talent gut auszusehen!"


*Danke, mein Sohn...* ;-(

9
Nov
2006

Naschen Verboten!

Outing am Mittag:

Ich bin ein Topfgucker und Vortester.
Muss ich ja auch, schließlich bin ich die gute Seele in der Küche.
Nur gerade bin ich für meine zwanghafte Probiersüchtigkeit auf's härteste bestraft worden:
Die Bolognese auf meiner Zunge war so heiß, dass ich mich schnell ihrer entledigen wollte. Dummerweise war der Schluckreflex ausgeprägter als der Spuckreflex. Mich quälen nun weiße Quaddeln auf den Mandeln.

Tja, Naschen tut nich immer jut.

6
Nov
2006

"Richtig charmant, Frau M."

Kürzlich, bei einem äußerst geselligen Abend.

Ich treffe sie wieder, seit nun fast einem halben Jahr das erste Mal.
Sie ist Tänzerin und war schon immer beneidenswert schlank (Größe 34). Und heute sieht sie noch viel besser aus als früher:

Die blonden langen Haare wirken kräftig, voll, glänzend. Die sonst kantigen Wangen sind leicht rosa und weich, die Ringe unter den Augen vollkommen verschwunden. Ja, ihr geht es besser als vor einem Jahr, so erzählt sie freudestrahlend. Sie macht eine Jobpause, und mit ihrem neuen Lover läuft's extrem gut. Sie waren gerade drei Wochen in Thailand.
Mein Blick fällt auf ihre Taille. Sie sieht wunderbar weiblich aus. Zwischen Bluse und Hüfthose zeigt sie ihre wunderschöne braune Haut. Manchmal blitzt der Bauchnabel hervor. Sie wirkt verändert, wirklich zum Positiven verändert.
Dann entdecke ich die kleine Kugel die ihren Bauch nach außen wölbt. Holla, ob die Gute Nachwuchs erwartet? Ich trau, mich noch nicht sie zu fragen, sie wird die gute Nachricht wohl selber verkünden.
Immer wieder streift mein Blick ihre Hüfte, ihren Po und ihren Bauch. Ja, sie ist irgendwie anders. Wir holen uns beide ein Kölsch aus der Küche.
Zeit für traute Zweisamkeit unter Frauen.

"Mir geht es so gut im Moment. Viel zu gut, ich habe in den letzten vier Monaten acht Kilo zu genommen. Und das passiert ausgerechnet mir, ich habe noch nie so viel gewogen wie jetzt."

"Und ich dachte schon, du wärst schwanger."

"Na prost, ... Scheiße, Mann ... Sieht man das echt so deutlich ?... Boah, und DAS aus deinem Mund."

*ups.*

30
Okt
2006

Peter, Ida und Minimum

Heute war der große Tag: Das versprochene Buch für die kleinen Herren.


Die Reaktionen der Kerle:

Der Große zum Kleinen: "Komm jetzt, Mama liest uns ein SEX-Buch vor."
*Genau. Wir lesen jetzt die Kamasutra-Ausgabe für Kinder. Hoffentlich hat das keiner gehört.*


...Lesung in der Abendämmerung, gemütlich auf der Couch ...


Der Kleine *entgeistert* bei der Beschreibung der Hoden: "Meinen die das jetzt in echt?"
*Hmmmm, vielleicht solltest du einfach mal ... aber das wirst du schon selber herausfinden.*

Der Große, nach dem wir die Seite mit dem "Akt" angeschaut hatten: "So das reicht mir jetzt."
*Mir auch.* ;>


Es ist schön zu beobachten, wie Kinder selber bestimmen, wieviel sie verarbeiten können. Für heute hat die Information gereicht. Ich bin gespannt auf die nächste Frage.
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