Jugendliche in der Berufsfindung
Wenn Ihr Euch mit der großen Thema Berufswahl beschäftigt, bitte aufpassen:
Schaut Euch zunächst die Verdienstaussichten an und dann entscheidet Euch für einen Ausbildungs - oder Studienplatz.
Dieser Gedanke "Es ist egal was du machst, Hauptsache es macht dir Spaß!" ist Scheiße. Der bringt (vor allem) kein Geld.
Schaut Euch zunächst die Verdienstaussichten an und dann entscheidet Euch für einen Ausbildungs - oder Studienplatz.
Dieser Gedanke "Es ist egal was du machst, Hauptsache es macht dir Spaß!" ist Scheiße. Der bringt (vor allem) kein Geld.
momente - 10. Jan, 22:33
30 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
NBerlin - 10. Jan, 22:43
Zufriedenheit kann man aber nicht bezahlen....
momente - 10. Jan, 22:52
Manchmal kann Geld glücklicher machen als man es selber wahrhaben will...
Ich habe meine Berufswahl aus einem gewissen Idealismus herausgetroffen. Das war ein Fehler.
Ich habe meine Berufswahl aus einem gewissen Idealismus herausgetroffen. Das war ein Fehler.
Chaot35 - 10. Jan, 22:56
@momente: war es nicht. alles findet sich...
momente - 10. Jan, 22:58
@chaot: Lieb gemeint, aber wenn ich dir die Zahlen des Tages vorlege, würdest auch du so urteilen.
Chaot35 - 10. Jan, 23:01
@momente: hört sich stark nach steuererklärung an...
oder neue lohnverhandlung. wie auch immer. kannste mir
ja demnächst beim bierchen erzählen...:-)
oder neue lohnverhandlung. wie auch immer. kannste mir
ja demnächst beim bierchen erzählen...:-)
momente - 10. Jan, 23:03
BAT und TVÖD haben mir heute ein Kinnhaken verpasst.
Chaot35 - 10. Jan, 23:04
das glaub ich dir
aska - 10. Jan, 22:58
aber es bringt ja auch nichts, was zu machen, was eigentlich geld bringt, dies aber schlecht zu machen. da ist es doch besser, was zu tun, was man gerne tut und somit auch eher gut darin ist. irgendwann kann man damit auch mehr geld machen, je besser man wird.
zumindest rede ich mir das die ganze zeit ein ;)
zumindest rede ich mir das die ganze zeit ein ;)
momente - 10. Jan, 23:00
Mit dem Wissen von heute würde ich meine Entscheidung anders treffen. Jeder der einen Beruf auswählt, sollte sich wirklich umfassen informieren und nicht irgendwelchen seeligen Träumen erliegen.
aska - 10. Jan, 23:08
ja, informieren sollte man sich auf jeden fall. allerdings sollte man auch nicht gleich die flinte ins korn werfen, wenn man entdeckt, dass die berufsaussichten momentan eher schlecht als recht sind.
momente - 11. Jan, 16:38
Ich sprach auch nicht davon, dass man die Flinte ins Korn werfen sollte. Es ist immer richtig trotz der miserablen Arbeitsmarktsituation sein Bestes zu geben und sich immer wieder neu bewerben....
Max (Gast) - 10. Jan, 23:27
Welche Ausbildung kannst Du heute schon noch wählen mit der Gewißheit, dass sie dich auch morgen ernähren wird? Dann doch lieber mit Herz und Engagement an die Sache, als mit der vermeintlichen Aussicht auf Kohle.
momente - 11. Jan, 16:40
... es gab eine Zeit, da hatte ich noch keine Kinder und dachte ähnlich... die Illusionen trugen mich immer weiter... rückblickend muss ich mir eingestehen, dass ich mich nicht umfassend informiert habe und das Ganze etwas blauäugig gestartet habe...
PeZwo - 10. Jan, 23:47
da widerspreche ich dir.
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man etwas tut was man überhaupt nicht will und sich tagtäglich dazu zwingen muss. Wenn dies lange genug dauert, willst du nur mehr raus aus dem Job... völlig egal wieviel Geld er einbringt.
Mag sein, dass du dir mehr Geld wünscht und darunter leidest, nicht mehr Geld zu haben. Aber ich denke, es ist das geringere Übel....
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man etwas tut was man überhaupt nicht will und sich tagtäglich dazu zwingen muss. Wenn dies lange genug dauert, willst du nur mehr raus aus dem Job... völlig egal wieviel Geld er einbringt.
Mag sein, dass du dir mehr Geld wünscht und darunter leidest, nicht mehr Geld zu haben. Aber ich denke, es ist das geringere Übel....
flyhigher - 11. Jan, 09:01
da stimme ich dir voll und ganz zu P2. Ich habe in meinem vorherigen Job (durch Überstunden) wesentlich mehr verdient als jetzt, aber nicht ums Verrecken möcht ich dahin zurück. Wenn du jeden Tag arbeiten gehst obwohl du nicht willst, zerstört dir das das ganze Leben rundherum. Soviel Geld kann mir kein Mensch bezahlen!
Blasebalg - 11. Jan, 10:04
Ich weiß nicht, was das geringere Übel ist - zu wenig Geld zu haben ist sicher auch kein Spaß, und die eigenen Probleme sind sowieso immer die größten - aber ich sehe es auch wie PeZwo. Sich täglich zur Arbeit zu zwingen macht krank.
momente - 11. Jan, 16:47
Ich sprach auch nicht davon, dass man sich für einen Beruf nur des Geldes wegen entscheiden sollte.
Ich habe mich vor nun mehr 17 Jahren für einen Studiengang entschieden, der gesellschaftlich nicht anerkannt ist, aber mir meine persönliche Erfüllung geben sollte.
Mich ärgert derzeit maßlos die Bezahlung, und da hilft mir auch herzlich wenig, dass ich einen Job mache, der mir eigentlich Freude bereitet. Ohne es an dieser Stelle zu sehr vertiefen zu wollen: Wenn ich 20 Stunden arbeite und meine Kinder in die Betreuung der Schule gebe (Kosten: 350 Euro), bleiben mir gerade mal 300 Euro (Und dafür habe ich studiert!). Und an dieser Summe gibt es nichts zu rütteln.
Von daher kann ich nur jedem raten sich erst einmal umfassend zu informieren.
Ich habe mich vor nun mehr 17 Jahren für einen Studiengang entschieden, der gesellschaftlich nicht anerkannt ist, aber mir meine persönliche Erfüllung geben sollte.
Mich ärgert derzeit maßlos die Bezahlung, und da hilft mir auch herzlich wenig, dass ich einen Job mache, der mir eigentlich Freude bereitet. Ohne es an dieser Stelle zu sehr vertiefen zu wollen: Wenn ich 20 Stunden arbeite und meine Kinder in die Betreuung der Schule gebe (Kosten: 350 Euro), bleiben mir gerade mal 300 Euro (Und dafür habe ich studiert!). Und an dieser Summe gibt es nichts zu rütteln.
Von daher kann ich nur jedem raten sich erst einmal umfassend zu informieren.
Ben (Gast) - 11. Jan, 08:50
Wer keinen Spass an seinem Job hat wird ihn auch nicht gut machen und dementsprechend wahrscheinlich auch nicht viel Geld verdienen.
(Ausnahmen (Nieten in Anzügen) gibt es natürlich immer).
Wichtig ist zu erkennen wo die eigenen Talente und Vorzüge liegen und diese entsprechend zu fördern.
(Ausnahmen (Nieten in Anzügen) gibt es natürlich immer).
Wichtig ist zu erkennen wo die eigenen Talente und Vorzüge liegen und diese entsprechend zu fördern.
momente - 11. Jan, 16:50
Ich trage keinen Anzug und habe meinen Job meinen Fähigkeiten entsprechend gewählt. *grummel*
Ben (Gast) - 12. Jan, 09:55
Ich bezog mich da mehr auf den Begriffe "Jugendliche in der Berufsfindung". War wohl etwas missverständlich ausgedrückt von mir.
Wenn die eigenen Talente und Fähigkeiten nicht anerkannt und entsprechend honoriert werden ist es vielleicht Zeit weiter zu ziehen.
Leider ist es oft der Fall das Mitarbeiter unterbezahlt werden.
Wenn die eigenen Talente und Fähigkeiten nicht anerkannt und entsprechend honoriert werden ist es vielleicht Zeit weiter zu ziehen.
Leider ist es oft der Fall das Mitarbeiter unterbezahlt werden.
MephistoBS - 11. Jan, 09:45
Geld alleine macht nicht glücklich, trotzdem unterschreibe ich den von dir zitierten Gedanken (bis auf das "... vor allem ..." im Nachsatz).
In meinen Augen ist das Geld direkt gesehen sogar ganz und gar unwichtig - für mich zählt, dass man sich eine gewisse Unabhängigkeit bewahren kann und ein Leben führen kann, bei dem man rückblickend immer wieder sagen kann "hey, war ok bislang" (klappt auch mit Geld nicht immer). Dazu braucht man in der Regel auch etwas Geld, reich sein muß man nicht. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass Familien durch Karriere und verstärkten Geldfluß regelrecht degenerieren.
Für die Berufsfindung kann man wirklich nur jedem raten, sich beides anzuschauen. Etwas zu machen, was einem überhaupt nicht liegt, ist nicht sehr geschickt - bis zur Rente ist es ein weiter Weg. Wer rein idealistisch einen Weg wählt, der zu den aktuellen Interessen paßt und sich nicht überlegt, ob er sich sicher ist, dass diese Interessen 40 Jahre Bestand haben werden und ob es genügend Leute gibt, die bereits sind, ihn für sein "berufliches Hobby" zu bezahlen, wird dies später auch bitter bereuen (und meistens dann, wenn es zu spät ist). Den Kompromiß zu finden, ist sicher nicht einfach - versuchen sollte man es.
Ansonsten kann ich zu diesem Thema nur sagen: lernen, lernen, lernen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist, immer weiter die Schulbank zu drücken während ehemalige Mitschüler die Mädels bereits auf der Rückbank des eigenen Autos verführen. Nichts zahlt sich aber später im Beruf mehr aus, als eine vernünftige und möglichst gute Schul-Ausbildung, idealerweise mit irgendeiner Art von Hochschulabschluß (für den die wenigsten zu dumm sind, sondern meistens nur zu faul). Der Vorteil ist nicht nur ein höheres Gehalt, sondern meistens auch ein interessanterer Job als "40 Jahre an der Werkbank zu stehen". An dieser Stelle schmeissen glaube ich viele sorglos einen großen Teil ihrer Chancen weg.
In meinen Augen ist das Geld direkt gesehen sogar ganz und gar unwichtig - für mich zählt, dass man sich eine gewisse Unabhängigkeit bewahren kann und ein Leben führen kann, bei dem man rückblickend immer wieder sagen kann "hey, war ok bislang" (klappt auch mit Geld nicht immer). Dazu braucht man in der Regel auch etwas Geld, reich sein muß man nicht. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass Familien durch Karriere und verstärkten Geldfluß regelrecht degenerieren.
Für die Berufsfindung kann man wirklich nur jedem raten, sich beides anzuschauen. Etwas zu machen, was einem überhaupt nicht liegt, ist nicht sehr geschickt - bis zur Rente ist es ein weiter Weg. Wer rein idealistisch einen Weg wählt, der zu den aktuellen Interessen paßt und sich nicht überlegt, ob er sich sicher ist, dass diese Interessen 40 Jahre Bestand haben werden und ob es genügend Leute gibt, die bereits sind, ihn für sein "berufliches Hobby" zu bezahlen, wird dies später auch bitter bereuen (und meistens dann, wenn es zu spät ist). Den Kompromiß zu finden, ist sicher nicht einfach - versuchen sollte man es.
Ansonsten kann ich zu diesem Thema nur sagen: lernen, lernen, lernen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist, immer weiter die Schulbank zu drücken während ehemalige Mitschüler die Mädels bereits auf der Rückbank des eigenen Autos verführen. Nichts zahlt sich aber später im Beruf mehr aus, als eine vernünftige und möglichst gute Schul-Ausbildung, idealerweise mit irgendeiner Art von Hochschulabschluß (für den die wenigsten zu dumm sind, sondern meistens nur zu faul). Der Vorteil ist nicht nur ein höheres Gehalt, sondern meistens auch ein interessanterer Job als "40 Jahre an der Werkbank zu stehen". An dieser Stelle schmeissen glaube ich viele sorglos einen großen Teil ihrer Chancen weg.
momente - 11. Jan, 16:56
Weise Worte! Danke dir, mein Lieber.
MephistoBS - 11. Jan, 17:06
Weiss nicht, ob das so weise ist ... ist halt die Sicht eines einzelnen (nämlich meine), der es damals anscheinend zumindest nicht gänzlich falsch gemacht hat :-)
momente - 11. Jan, 17:11
Verdammt, wenn ich die Zeit nur einmal zurückdrehen könnte. Heute wäre ich echt schlauer...
Malte - 11. Jan, 17:07
Na dann ists ganz einfach: Wer viel Kohle machen will muss Wirtschaft studieren, Medizin, Pharmazie, Chemie oder Molekularbiologie.
momente - 11. Jan, 17:10
Na, dann weiß ich jetzt, was ich falsch gemacht habe. ;>
Malte - 11. Jan, 17:21
;-)) na ja, es braucht ja auch das Arbeiter-Fussvolk ;-)
Nein, im Ernst. Wirklich viel Kohle bringt Wirtschaft und Management, aber dafür verkauft man seine Seele an Mammon.
Das wichtigste am Job ist dass man sich ein bisschen entfalten kann. Auf irgendeine Art. Ansonsten ist man psychisch und physisch am Ende, wenn man in Rente kommt.
Nein, im Ernst. Wirklich viel Kohle bringt Wirtschaft und Management, aber dafür verkauft man seine Seele an Mammon.
Das wichtigste am Job ist dass man sich ein bisschen entfalten kann. Auf irgendeine Art. Ansonsten ist man psychisch und physisch am Ende, wenn man in Rente kommt.
creature - 11. Jan, 20:28
laut statistik: am wohlsten fühlen sich bauern und priester, sie werden auch sehr alt.
ganz am ende finden sich zahnärzte und ärzte.
mein zahnarzt, knapp über 50zig hatte erst seinen 2 herzinfakt und ist arbeitsunfähig, seinen job machen nun junge, hübsche ärztinnen aus osteuropa, und sie machen ihren job gut, aber ich merke schon jetzt, alt werden die auch nicht bei dem streß den sie haben, die möchten nur schnell reich werden..;-o
ganz am ende finden sich zahnärzte und ärzte.
mein zahnarzt, knapp über 50zig hatte erst seinen 2 herzinfakt und ist arbeitsunfähig, seinen job machen nun junge, hübsche ärztinnen aus osteuropa, und sie machen ihren job gut, aber ich merke schon jetzt, alt werden die auch nicht bei dem streß den sie haben, die möchten nur schnell reich werden..;-o
Mirtana - 11. Jan, 20:32
Prima - je ärmer ich bin, desto älter werde ich? Och nö, lieber anders herum ;-)
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